Tümpel, Teich
Weiher, See
was ist was?

Kennst du den Unterschied?

Pfütze, Tümpel, Teich, Weiher, See: so viel stilles Wasser – aber kennst du den Unterschied?

Können wir einmal feststellen, ob das Gewässer künstlich oder natürlich ist.
Spielt die Größe und Tiefe eine wichtige Rolle.
Hängt davon auch ab, ob das Gewässer regelmäßig austrocknet und sich anschließend neu mit Wasser füllt.

Ein Teich

wird künstlich, also vom Menschen angelegt. Er dient zum Beispiel der Fischzucht. Bei Bedarf kann das Wasser abgelassen werden.

Ein Gartenteich wird zum Beispiel meistens mit Folie am Boden abgedichtet.

Ein Stausee / eine Talsperre

wird ebenfalls künstlich vom Menschen angelegt. Eine Staumauer (die „Talsperre“) staut dass Wasser in einem Becken oder Tal auf.

Auch hier kann der Wasserstand reguliert werden.

Ein Stausee dient vor allem zur Energiegewinnung durch Wasserkraft.

Er kann aber auch vor Überflutung schützen.

Eine Pfütze

entsteht, wenn es regnet und das Regenwasser nicht gleich versickert. Bei Starkregen können sogar ganze Wiesen unter Wasser stehen.

Für kurze Zeit entstehen so neue Lebensräume, beziehungsweise Futtergründe.

Ein Tümpel

ist ein kleines Stillgewässer, das auch hin und wieder austrocknen kann.

Nach längerem Regen füllt es sich aber wieder.

Ein Tümpel ist eher flach und daher oft schlammig, denn das Wasser wärmt sich darin schneller auf.

Ein Weiher

ist ein kleines Stillgewässer, das normalerweise nicht austrocknet. Er ist tiefer als ein Tümpel.

Daher hat er auch klareres, etwas kühleres Wasser.

Oft ist ein Weiher von einem Schilfgürtel umgeben.

Ein See

ist ein größeres Stillgewässer. Er ist mindestens so groß wie zwei Drittel eines Fußballfeldes. Dadurch kann er auch eine gewisse Tiefe erreichen.

Je tiefer ein Gewässer ist, desto kühler wird das Wasser nach unten hin.

So bilden sich verschiedene Schichten. In denen leben auch unterschiedliche Tiere und Pflanzen.

Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es ganz besondere Seen – die Karseen.

Sie sind während der letzten Eiszeit entstanden. Sie haben oft eine rundliche Form.

Man nenn sie auch die dunklen Augen des Schwarzwaldes.