Geheimnisse
im Moor
voller Geschichten:Geheimnisvolles Moor
Warum ist ein Moor so ein geheimnisvoller Ort?
Viele geheimnisvolle Geschichten ranken sich um Moore.
Früher wurden Moore als gefährliche Orte angesehen. Doch warum eigentlich? Moorlandschaften waren bei den Menschen nicht besonders beliebt: Man konnte nichts darauf anbauen, das Vieh konnte dort nicht gut weiden und bei jedem Schritt blieb man im weichen Boden stecken. Oft war es auch nebelig und düster und man konnte nicht weit sehen.
Keiner, der nicht unbedingt musste, lief freiwillig durchs Moor.
Dadurch kannten sich auch nur wenige Menschen im Moor aus. Man munkelte und erfand sich eigene Antworten auf ungeklärte Fragen. So entstanden viele Geschichten, manche gruselig, andere geheimnisvoll und märchenhaft.
geheimnisvolleNebelschwaden im Moor
Was ist Nebel?
Nebel ist wie eine Wolke, nur nahe am Boden. Die kleinen Wassertröpfchen aus der Nebelwolke spiegeln das Licht in weißer Farbe. Darum vernebeln sie uns die Sicht.
Wie entsteht Nebel?
Wann und warum entstehen Wolken ganz nah am Boden?
So kannst du selbst Nebel machen!
Hier findest du zwei spannende Experimente zum Nebel.
Geschichten übers Moor
Wabbelig, nass und kalt – kein Ort zum Verweilen
Man läuft über schwankenden Boden. An einigen Stellen kann man sogar bis zur Brust darin einsinken. Ganz versinken kann man darin jedoch nicht.
Es gibt viele alte Geschichten über Menschen oder Pferde, die im Moor stecken blieben. Ertrunken sind sie darin meist nicht. Oft sind sie erfroren:
Im nassen Boden ist es sehr kalt, denn die Sonnenstrahlen dringen nicht tief hinein.
Das Moor hat viele Namen
je nachdem, wo du wohnst, gibt es für das Moor verschiedene Namen:
Sumpf, Bruch, Ried, Moos, Filz sind einige davon.
In Regionen mit vielen nassen Landschaften findest du diese Moorbegriffe auch in Ortsnamen wieder.
Der Begriff Miss oder Missen wird für den Moorwald verwendet. Er leitet sich vom Wort Mies, also schlecht ab. Ein Moorwald war also für die Menschen früher ein schlecht nutzbarer Wald.
Im Schwarzwald gibt es auch den Begriff „Grinde“. Das bedeutet „kahler Kopf“. Diese Bezeichnung meint regennasse Bergheiden, zum Beispiel die Hornisgrinde im Nordschwarzwald.
Geheimnisvolle Moorbewohner
Manche Moorbewohner tragen fantasievolle Namen und laden zu spannenden Geschichten ein:
Sonnentau – Taut die Sonne?
Fieberklee – Fiebert der Klee?
Sumpfblutauge – Wem gehört es wohl?
Schwammsegge – Was kann das sein?
Torf-Mosaikjungfer – Ist das ein Märchenwesen?