
Die Tricks der Schmetter-
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Tarnen und Warnen – die Tricks der Schmetterlinge
Viele Tiere, wie Vögel oder Fledermäuse, haben Schmetterlinge zum Fressen gern!
Um sich zu schützen, haben die Schmetterlinge deshalb schlaue Tricks auf Lager. Mit ihnen täuschen sie ihre Fressfeinde und bleiben verschont.
Tarnen
Einige Schmetterlinge haben Farben und Muster, mit denen sie sich unsichtbar machen. Wenn sie auf einem Baum oder im Gras sitzen, sehen sie fast aus wie ein Blatt oder ein Stück Rinde.
Zum Beispiel das Waldbrettspiel – mit seinen braun gemusterten Flügeln fällt es im Wald kaum auf.
Warnen
Andere Schmetterlinge tragen leuchtende Farben, zum Beispiel Rot zusammen mit Schwarz. Diese Farbkombination bedeutet: „Achtung! Ich schmecke nicht gut!“.
Das Tagpfauenauge nutzt diese Farben und hat zusätzlich noch große, bunte Augenflecken, um Fressfeinde abzuschrecken.
Verkleiden (Mimikry)
Manche Tiere tun so, als wären sie jemand anderes – das nennt man Mimikry.
Ein Schmetterling kann zum Beispiel so aussehen wie ein anderes Tier, das gefährlich ist. Es gibt Falter, die mit ihrer Flügelfarbe giftige Schmetterlinge nachahmen – obwohl sie gar nicht giftig sind! Sie haben einfach die gleichen Farben und Muster. So werden sie seltener gefressen, weil Fressfeinde sie verwechseln und lieber einen großen Bogen um sie herum machen.
Der abgebildete Hornissen-Glasflügler ist ein Schmetterling. Er ähnelt aber in Größe und Aussehen einer Hornisse. Und die mögen die Fressfeinde gar nicht.
Manche Schmetterlinge sehen auch aus wie ein Flecken Vogelkot. Und wer möchte das schon verspeisen? Auch die Fressfeinde nicht!