Wie entsteht
ein
Hochmoor

Hochmoor = Regenmoor

Hochmoore sind schon sehr alt. Ihre Entstehung begann in der Eiszeit, vor etwa 10 tausend Jahren. Meist entstanden sie aus Niedermooren.

An kühlen Orten mit viel Regen fällt das ganze Jahr über viel mehr Regenwasser als durch die Sonne wieder verdunstet wird.

Der Boden dieser Landschaft ist deshalb sehr nass. Eine Verbindung zum Grundwasser besteht nicht, ein Hochmoor wird allein vom Regenwasser gespeist. Dieses ist mineralstoffarm und sauer wie Essigwasser.

Nur sehr wenige, besonders spezialisierte Pflanzen können hier wachsen, zum Beispiel Torfmoose.

Regenmoore wachsen

Im Regenmoor haben die abgestorbenen Torfmoose die wichtigste Rolle:

Durch ihre super Wasserspeicherkraft können sie den Wasserspiegel anheben.

Im Bereich unter Wasser sterben Pflanzenteile mit der Zeit ab. Weil Sauerstoff fehlt können sie nicht zersetzt werden.

So wächst das Hochmoor ganz langsam Schicht um Schicht an: Es wölbt sich nach oben. Von der Seite betrachtet sieht das aus wie ein Bauch. Jedes Jahr wächst er um etwa einen Millimeter an.

Du kannst es dir wie einen Teller übervoll mit Reis vorstellen:

So erklärt sich auch der Name „Hochmoor“.