Braun-
kehlchen
Steckbrief

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Braunkehlchen Steckbrief

Name: Braunkehlchen (wissenschaftlicher Name: Saxicola rubetra)

Klasse: Vogel

Größe: 12 bis 14 cm

Aussehen: Am auffälligsten ist der helle Streifen über dem Auge, der bei den Männchen leuchtend weiß ist. Kehle und Brust sind orangebraun, der Rücken ist braun mit dunklen Flecken. Der Bauch ist hell gefärbt.

Lebensraum: (Feuchte) Wiesen und Weiden mit wenigen Bäumen und vereinzelten Hecken. Außerdem wichtig sind erhöhte Sitzwarten (zum Beispiel Schilfhalme, Zäune, Pfähle oder kleinere Gehölze) von denen aus das Braunkehlchen seine Jagdflüge startet.

Nahrung: Insekten, Würmer, Schnecken, Spinnen, gelegentlich auch Beeren.

Lebensweise: Braunkehlchen sind Wiesenbrüter und bauen ihre Nester gut verborgen am Boden, meist aus Moos, Gräsern und Halmen. Im Mai legt das Weibchen 4 bis 8 Eier und bebrütet sie etwa zwei Wochen lang bis die Jungen schlüpfen. Schon nach etwa 15 Tagen klettern die noch flugunfähigen Braunkehlchen-Kinder aus dem Nest und verstecken sich in der Nähe.

Ruf: Ein weiches „djü“ oder „djit“.

Besonderheiten: Braunkehlchen sind Langstreckenzieher. Sie verbringen die kalte Jahreszeit im warmen, tropischen Afrika und überfliegen hierfür die Sahara. Dabei legen sie mehr als 5.000 Kilometer zurück. Wie viele andere Zugvögel auch, fliegen Braunkehlchen nachts, tagsüber suchen sie nach Nahrung oder ruhen sich aus.

Beobachtungszeit: April bis September.

Gefährdung: Braunkehlchen finden in Deutschland immer weniger geeignete Lebensräume. In der deutschlandweiten Roten Liste sind sie als „stark gefährdet“ eingestuft.

 

Das Braunkehlchen ist Vogel des Jahres 2023. Mehr dazu in unserer Kinder-Nachricht.