
Unterschied Tag- und Nachtfalter
Tagfalter und Nachtfalter: Was ist der Unterschied?
Bei Schmetterlingen gibt es zwei große Gruppen: Die Tagfalter und die Nachtfalter.
Anhand von diesen fünf Merkmalen kann man sie gut unterscheiden:
Aktivitätszeit, Fühler, Körper, Flügelhaltung im Ruhezustand und Farben.
Übrigens, die Mehrheit der Schmetterlinge gehört zu den Nachtfaltern.
Tagfalter
Tagfalter fliegen – der Name verrät es – am Tag.
Viele von ihnen haben auf der Flügeloberseite bunte, leuchtende Farben. Wenn sie sich ausruhen, klappen sie ihre Flügel nach oben zusammen. Dann sieht man ihre Unterseite, die oft ein Tarnmuster hat.
Ihre Fühler (das sind die „Antennen“ auf dem Kopf) sehen aus wie kleine Keulen, sie sind am oberen Ende dicker.
Tagfalter haben schlanke, glatte Körper.
Nachtfalter
Nachtfalter sind meistens nachts unterwegs. Sie sind oft unauffälliger gefärbt. Viele passen sich optisch gut an ihren Lebensraum an. In der Dunkelheit ist Farbe nicht so wichtig und tagsüber sind sie damit gut getarnt.
Einige von ihnen sehen auch aus, als wären sie keine Falter, sondern zum Beispiel weißer Vogelkot. Das ist ein Verkleidungstrick. Die Fachleute nennen das Mimikry.
Wenn die Nachtfalter ruhen, legen sie ihre Flügel flach über den Körper. Oft kann man sie auf dem Untergrund gar nicht sofort erkennen.
Ihre Fühler sind oft federartig oder gerade, aber nicht keulenförmig. Ihre Körper sind oft groß und flauschig.
Hier siehst du die wesentlichen Unterschiede zwischen Tag- und Nachtfaltern auf einen Blick:
Tagfalter
Wann aktiv? meistens tagsüber
Fühler? fein, dünn; kleine „Keulen“ am oberen Ende
Körper? schlank und glatt
Farben? bunt und leuchtend
Flügel? beim Ausruhen geschlossen, oft mit Tarnmuster auf der Unterseite
Nachtfalter
Wann aktiv? meistens nachts
Fühler? federartig oder gerade, nicht keulenförmig
Körper? oft groß und flauschig
Farben? unauffällig, passend zum Lebensraum
Flügel? beim Ausruhen geöffnet