Samen in der
Nahrungs-
kette
Samenin der Nahrungskette
Samen – kleine Kraftpakete
Viele Pflanzensamen ernähren Menschen und Tiere.
Für Menschen ist Getreide (Weizen, Roggen, Dinkel, Reis …) ein besonders wichtiges Grundnahrungsmittel. Getreidekörner sind die Früchte von angepflanzten Süßgräsern. Jedes einzelne Getreidekorn enthält einen nahrhaften Samen.
Bei vielen Obst- und Gemüsesorten (Äpfeln, Kirschen, Paprika oder Kürbis) essen wir nicht die Samen selbst, sondern meist nur das Fruchtfleisch rund um die Pflanzensamen.
Nicht immer hat die Pflanze ausreichend Zeit, Samen zu erzeugen: Manche Pflanzen speichern ihre Pflanzenkraft für neue Samen erst einen Winter lang in ihren Wurzeln.
Wenn wir Wurzelgemüse ernten und essen (Karotte, Rote Bete und Pastinake), kann diese Pflanze im nächsten Frühjahr keine Blüten, also auch keine Samen entwickeln.
Lassen wir eine Karottenpflanze zwei Jahre im Beet stehen, kann sie Samen bilden. Daraus können unzählige neue Karottenpflanzen entstehen.
Wir nutzen Samenpflanzen wie beispielsweise Mais oder Getreide auch als Tierfutter für unsere Nutztiere. So werden die Tiere gut mit Nährstoffen versorgt und geben mehr Milch, Fleisch oder Eier.Ebenso sind viele Wildtiere auf Pflanzensamen angewiesen. Für einige Säugetiere (Mäuse, Eichhörnchen), viele Vogelarten (Finken, Meisen) sind Samen wichtige Nahrung.
Sogar für manche Insekten (Ameisen) gehören Samen mit ölhaltigen Anhängseln (Ölkörperchen/ Elaiosom) zum Speisezettel.



