Holzschild

Entdecke die
Bodenarten!

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Sand

Sand besteht aus fein zerriebenem Gestein. Die Körnchen sind groß genug, dass du sie mit bloßem Auge gut erkennen kannst. Zwischen den Zähnen knirscht Sand sehr unangenehm. Zwischen den Fingern fühlt er sich körnig-rau an. Reinen Sand kannst du nicht zu einer bleistiftdünnen Walze formen. Sandboden (leichter Boden) ist sehr trocken, da er kein Wasser speichern kann. Dadurch werden auch die Nährstoffe schnell aus ihm herausgeschwemmt. Nur wenige Pflanzen wachsen auf Sandboden.

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Ton

Ton ist eine absolut feinkörnige und butterweiche Bodenart. Wenn du etwas Ton zwischen deinen Händen zerreibst, bleibt eine glänzende Schicht auf der Haut. Es ist kein Körnchen mehr zwischen den Fingern zu spüren. Das Material knirscht auch nicht zwischen den Zähnen. Deswegen lässt es sich sehr gut formen. Tonboden (schwerer Boden) speichert viel Wasser und enthält viele Nährstoffe. Pflanzenwurzeln können diesen festen Boden jedoch schwer durchdringen.

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Schluff

Schluff ist eine Bodenart, die feiner und etwas klebriger als Sand ist. Dieser Boden fühlt sich in der Hand samtig-mehlig an. Schluff kannst du daher schlecht formen. Seine Körnchen sind jedoch nicht so fein wie Ton. Eine bleistiftdünnen Walze reißt daher sehr leicht ein.

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Lehm

Lehm ist eine Mischung aus Sand, Ton und Schluff. Man kann ihn gut kneten und formen, dabei ist er schmierig-klebrig. Etwas Lehm bleibt immer in den Fingerrillen kleben. Als bleistiftdünne Walze ausgerollt erkennst du, ob mehr Ton oder mehr Sand enthalten ist: mit mehr Sand zerreißt die Walze schnell, mit mehr Ton nicht so schnell. Lehmboden (mittlerer Boden) ist für die meisten Pflanzen gut geeignet: Er speichert Wasser und Nährstoffe und ist dennoch locker genug für die Pflanzenwurzeln.

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Humus

Humus besteht aus abgestorbenen, zersetzten pflanzlichen und tierischen Lebewesen. Man könnte auch sagen, es ist gut verrotteter Kompost. Dieser entsteht zum Beispiel im Garten (da hat der Mensch vermutlich einen Komposthaufen angelegt) oder unter der obersten Bodenschicht im Wald, wo das welke Laub sich langsam zersetzen darf. Mineralien aus Gesteinen sind darin kaum enthalten. Humus kann viel Wasser speichern.

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Torf

Torf entsteht in Mooren und besteht aus abgestorbenen Moosen. Er entsteht unter Luftabschluss, also ohne Sauerstoff. Dadurch werden die Pflanzenfasern nicht zersetzt und können nicht zu Humus abgebaut werden. Moose sind perfekte Wasserspeicher – also auch der Torf, der daraus entsteht. In der Torfschicht der Moore wird enorm viel CO² gespeichert. Darum sollte möglichst kein Torf mehr abgebaut werden.

Fuchs mit Lupe

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