Klimawandel leicht erklärt

Große Veränderungen über lange Zeiträume

Das Klima hat sich in der Vergangenheit auf der Erde immer wieder verändert.

Als zum Beispiel die Dinosaurier lebten, war es überall feuchtwarm. Später gab es Eiszeiten.  Große Teile der Erde waren damals von einer dicken Eisschicht bedeckt und es war natürlich viel kälter.

Die Bewohner, also Tiere und Pflanzen mussten sich jedes Mal neu anpassen. Diese Anpassung verlief über einen sehr langen Zeitraum – viel tausende Jahre, also viel länger, als ihr eigenes Leben dauerte.

Warum wandelt sich das Klima?

Diese Frage stellen sich Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft von der Klimageschichte (Paläoklimatologie).

Ihre Antwort lautet: Ändert sich die Zusammensetzung der Lufthülle, die unsere Erde umgibt, so ändert sich auch das Welt-Klima.

Heutzutage können sie die Gase der Lufthülle (Atmosphäre) messen.

Vor Milliarden und Millionen von Jahren gab es diese Messungen natürlich nicht.

Stattdessen verwenden sie Jahresringe von alten Korallen und Bäumen. Auch Informationen aus Eiskern-Bohrungen und Bohrungen in Ablagerungsschichten im Meer helfen ihnen dabei, herauszufinden, wie das Klima auf der Erde vor Millionen von Jahren war.

Woraus besteht die Lufthülle?

Sie ist eine Mischung aus verschiedenen Gasen. Stelle dir eine runde Pizza vor! Wir teilen sie in 5 gleichgroße Tortenstücke.

Den größten Anteil hat Stickstoff: 78% – also fast vier der 5 Pizzastücke.

Sauerstoff brauchen wir zum Atmen: Sein Anteil ist 21% – als nur eines der 5 Pizzastücke.

Übrig bleibt noch 1% – sozusagen die Krümel zwischen den Stücken. Das sind Methan, Stickoxide und vor allem Kohlendioxid, auch CO₂ genannt.

Doch dieses CO₂ hat es in sich: Es hat großen Einfluss auf den Treibhauseffekt.

Menschengemachter Klimawandel

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Der Anteil des CO₂ hat sich in der Erdgeschichte oft verändert. Im Moment steigt er jedoch sehr schnell an. Dadurch erwärmt sich das Welt-Klima.

Seriöse Fachleute aus der Wissenschaft sind sich einig: Diese Veränderung geht sehr viel schneller voran, als in der vergangenen Erdgeschichte.

Dafür gibt es sehr viele Ursachen: Das Verbrennen fossiler Energieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle) und das Roden (Abholzen oder Abbrennen) der Regenwälder sind nur 2 davon.