„Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“

(Afrikanisches Sprichwort)
Mit dieser Philosophie und dem Grundsatz von Maria Montessori:

„Hilf mir, es selbst zu tun!“

gestalten wir unseren pädagogischen Alltag. Es ist uns wichtig Kinder zu fördern, indem wir ihnen Raum geben, das Leben zu erforschen und die sich selbst gestellten Probleme auch zu lösen.

Wir arbeiten im Kindergartenbereich in einem teiloffenen Konzept. Der Tag beginnt nach der Begrüßung in der Stammgruppe im bespielbaren Haus, indem unsere Funktionsräume samt Garten geöffnet sind. In dieser Zeit bereiten wir auch gemeinsam mit unseren hauswirtschaftlichen Kräften und den Kindern das tägliche Frühstücksbüffet zu. Am späten Vormittag treffen sich die Kinder nach dem musikalischen Signal in ihrer altershomogenen Gruppe zum Morgenkreis. Der Vormittag endet mit dem freien Spiel im Garten.

Wir leben und arbeiten mit den Kindern in einem mit viel Herz und Verstand zur Kindertagesstätte umgebauten ehemaligen Krankenhaus und verfügen ebenfalls über einen großen Garten, der sich immer weiterentwickelt (Ruhe- und Bewegungszonen, Gemüseanbau und Obstbäume).

Wir sind BEKI zertifiziert und beziehen über das EU Schulmilch/-obst regelmäßig saisonale Produkte in bester Bioqualität für unser Frühstücksbüffet, dazu spendet ein örtlicher Bauernhof wöchentlich frisch gebackenes Brot.

Partizipation spiegelt sich in den wöchentlichen Kinderbesprechungen wider, die in den Morgenkreisen stattfinden.
Seit langer Zeit leben wir den inklusiven Gedanken und arbeiten eng mit der Frühförderstelle des Landkreises zusammen und eine Heilpädagogin arbeitet an drei Vormittagen bei uns mit.
Auch eine hauswirtschaftliche Küchenkraft mit Handicap fühlt sich bei uns wohl.

Seit einigen Jahren pflegen wir eine Kooperation mit „Oma Nadja“, die einen herrlichen Gemüsegarten pflegt und ein großes Herz für ihre Hühner besitzt. Bei regelmäßigen Besuchen lernen die Kinder den Jahresverlauf im Garten kennen und transportieren diese Kenntnisse in den Gemüsegarten des Kindergartens. Auch nehmen wir regelmäßig am Programm des Naturparks „Muh, die Kuh“ teil.

Ebenfalls erkunden wir das ganze Jahr über unser Waldgrundstück und bieten Waldtage und Waldwochen an.