Helft mit, schädliche Klimagase einzusparen:Ganz einfach, mit unserem Tipp zum klimafreundlichen Gärtnern
Zum Anpflanzen braucht ihr natürlich erstmal Pflanzenerde. Aber Achtung: Diese besteht meistens zu einem großen Teil aus Torf. Torf ist eine besonders fruchtbare Erde, die vor allem in Mooren vorkommt. Um daraus Pflanzenerde herzustellen, werden die Moore trockengelegt und zerstört. Dadurch geht der Lebensraum der dort lebenden Tiere und Pflanzen verloren und auch das Klima leidet. Moore sind nämlich – ähnlich wie unsere Wälder – hervorragende Speicher von schädlichen Klimagasen. Beim Trockenlegen der Moore entweichen diese in die Atmosphäre und lassen die Temperatur auf der Erde steigen.
Inzwischen gibt es beim Gärtner oder im Garten-Center aber auch Pflanzenerde, die keinen Torf enthält.
Achtet beim Kauf darauf und nehmt nur torffreie Erde!
Denn wenn ihr statt eines 50 Liter Sacks normaler Pflanzenerde einen Sack torffreie Erde kauft, könnt ihr damit etwa 10 kg klimaschädliches CO2 einsparen. Um dieselbe Menge an CO2 zu binden, der Erdatmosphäre also wieder zu entziehen, müsstet ihr einen Baum* pflanzen.
In Bäume umrechnen
Jeder Baum entzieht der Atmosphäre während seines Wachstums klimaschädliches CO2, das er im Holz bindet. Deshalb ist es wichtig, unsere Wälder, z.B. den Schwarzwald, gesund zu erhalten.
Fabio Fuchs rechnet für jeden seiner Klimatipps aus, wie viele kg CO2 ihr damit einsparen könnt. Damit ihr es euch besser vorstellen könnt, rechnet er auch aus, wie viele Bäume ihr sonst pflanzen müsstet, um der Erdatmosphäre dieselbe Menge an CO2 zu entziehen.
*Faustregel zur Berechnung: Eine 3 Meter hohe Buche mit einem Stammdurchmesser von 5 cm hat ca. 0,01 m3 Holz (soviel, wie kleingeschreddert in einen 10-Liter-Eimer passen würde), das ca. 10 kg CO2 bindet.
Fotos eurer Garten-Projekte dürft ihr mir gerne zusenden. Am besten über das Kontaktformular im Elternbereich. Bittet eure Eltern, euch dabei zu helfen. Ich bin schon sehr gespannt!