Die Welt der Medien aktiv und sicher erkundenAnregungen für Eltern
Was kann Ihr Kind auf naturpark-detektive.de entdecken?
Die Naturpark-Detektive laden Kinder im Vor- und Grundschulalter ein, den Zusammenhängen in der Natur auf spielerische und abenteuerliche Weise auf die Spur zu kommen. Die Kinderseite bietet eine unterhaltsame und bunte Mischung aus interaktiven Entdeckeraufgaben (Detektiv-Aufträge, Smartphone- Rallyes), spielerisch verpackter Sachinformation (Detektive-Wiki, Mission Klima), Kreativimpulsen (Malen, Basteln, Spielen, Rezepte) und thematisch oder lokal passenden Kindernachrichten. Getreu dem Motto „Vom Netz in die Natur“ führen kleine Abenteueraufgaben die Kinder immer wieder nach draußen, an die frischen Luft. Immer mit dabei sind Spürnase Wally Wildschwein, der gewitzte Fabio Fuchs und der schlaue Dr. Bertold Buntspecht.Das innovative und interaktive Bildungs-Angebot des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord holt Kinder an Computer oder Tablet ab und bietet viele Ideen und Anregungen, wie ein Ausflug in die Natur durch spannende Entdeckungen richtig viel Spaß macht.
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Tipps für die Medienerziehung in der Familie
Mit Unterstützung der Plattform „Elternguide.online“ haben wir Ihnen hier vielfältige Tipps für die Medienerziehung in der Familie zusammengestellt. Elternguide.online ist ein Kooperationsprojekt der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter, klicksafe, dem Deutschen Kinderhilfswerk, der Kindersuchmaschine fragFINN, dem JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen, der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle und der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft.
Warum das alles? – Grundschulkinder und Medien
Kinder im Grundschulalter sind voll Neugier, sie wollen Dinge wissen und neue (Medien-)Welten erkunden. Ihr aktiver Umgang mit technischen Geräten und digitalen Inhalten wächst täglich, sie sammeln immer mehr mediale Erfahrungen auch im Internet und nutzen Geräte und Online-Medien, um sich auszutauschen, ihre Identität zu entwickeln und sich zu informieren. Gerade dadurch wird der kompetente Umgang mit Medien immer wichtiger – für die Kinder selbst, aber auch für Eltern.Kinder verbringen in dem Alter viel Zeit mit der Familie, zunehmend aber auch mit Freund*innen. Immer mehr beginnen sie, eigene Wege zu gehen. Sie entwickeln verstärkt eigene Interessen und wollen diese eigenständig verfolgen. Da Grundschulkinder selbstständiger lesen können, nutzen sie Medien immer zielgerichteter. Smartphones werden in diesem Alter immer bedeutsamer. Kinder schauen gerne Videos, hören Hörbücher, Podcasts und Musik oder erkunden und erschaffen in Computerspielen eigene Welten.
Warum Kinderseiten?
Kindgerechte Angebote bieten positive Online-Erfahrungen. Das Internet bietet Information und Unterhaltung. Über Apps, Videoplattformen und andere Online-Angebote finden Kinder aber auch schnell zu Inhalten und Kontakten, die potenzielle Gefahren für sie bergen. Hier können altersgerechte Angebote helfen: Eigens für Kinder gemachte Formate und kindgerechte Internetseiten wie naturpark-detektive.de bieten einen sicheren Raum, um sich auszuprobieren und Spaß zu haben. Mehr zu altersgerechten Medien können Sie in diesem Artikel von Elternguide.online lesen.
Gemeinsam über Mediennutzung reden
Bleiben Sie im Dialog. Sprechen Sie mit Ihrem Kind offen und unterstützend über seine Mediennutzung. Zeigen Sie Interesse für die Apps, Seiten und Spiele, die Ihr Kind toll findet. Besprechen Sie, an wen es sich wenden kann, wenn etwas schiefläuft oder es Unterstützung benötigt. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie die Balance zwischen Schutz und Freiraum gelingt, empfehlen wir Ihnen diesen Beitrag von Elternguide.online.
Folgende Fragen helfen dabei, das Gespräch in der Familie zu beginnen:
❔ Was machst du online zurzeit am liebsten und warum?
❔ Welche Internetseite oder welches Online-Spiel magst du gerade besonders – kannst du mir das einmal zeigen?
❔ Hast du im Internet schon mal was gesehen oder erlebt, was du noch einmal in Ruhe erzählen möchtest?
Ein guter Umgang mit Medien erfordert Regeln
Mit Medien können Kinder lernen, kreativ sein, sich entspannen und Spaß haben. Als Eltern sind Sie auch dafür verantwortlich, dass der Medienkonsum nicht ausufert.Vereinbaren Sie am besten gemeinsam Regeln: Es ist wichtig, klare Regeln für die Mediennutzung festzulegen, die zum eigenen Kind passen. Gestalten Sie diese Medienregeln gemeinsam mit Ihrem Kind. Mehr über das Festlegen von Bildschirmzeiten, wie Sie die Mediennutzung begleiten und Medienregeln für die ganze Familie finden können, erfahren Sie hier.
Unterwegs in der Medienwelt — am besten gemeinsam
Verbringen Sie Zeit mit Ihrem Kind bei der Nutzung digitaler Medien. Schauen Sie gemeinsam Videos, spielen Sie Spiele oder recherchieren Sie zu einem interessanten Thema. Dies stärkt nicht nur die Eltern-Kind-Beziehung, sondern bietet auch Gelegenheiten für Gespräche über Inhalte und Erfahrungen: Welche Themen interessieren Ihr Kind aktuell? Was sind Lieblingsmedien und warum? Hat Ihr Kind Fragen zu Dingen, die es online gesehen oder erlebt hat?
Mediennutzung muss nicht bedeuten, nur still vor dem Fernseher zu sitzen oder gebannt auf dem Tablet herumzuwischen. Medien können so viel mehr! Mit ihnen können Kinder und auch Erwachsene kreativ werden, Neues lernen und gemeinsam etwas erleben. Kleine Medienprojekte lassen sich mit Kindern ohne viel Zeit- und Technikaufwand umsetzen, Elternguide.online hat dazu vielfältige Tipps zusammengestellt.
Auch auf naturpark-detektive.de gibt es viel zu entdecken und erkunden. Recherchieren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind zu heimischen Tieren, Pflanzen und Lebensräumen und lernen Sie dabei gemeinsam Neues. Testen Sie Ihr Wissen in unseren kniffligen Quiz-Spielen. Nutzen Sie unsere Briefkastenfunktion und geben Sie uns gemeinsam Rückmeldung oder stellen Sie Fragen. Und nicht zuletzt: Holen Sie sich Tipps und Ideen für gemeinsame Offline-Aktivitäten in der Natur.
Kinder über Kommunikationsrisiken aufklären
Im Übergang zwischen Kindheit und Jugend werden Freundschaften und Gleichaltrige immer wichtiger für die eigene Orientierung. Kinder machen erste Erfahrungen mit Online-Medien wie Messenger, Games und Social-Media-Plattformen. Die Fähigkeiten zur Konfliktlösung und zur Verantwortungsübernahme sind jedoch noch nicht stark ausgeprägt. Kinder brauchen hier viel Orientierung, Regeln und Unterstützung.Zeigen Sie Ihrem Kind Handlungsmöglichkeiten auf: Wenn Ihr Kind anfängt, selbständig im Internet zu kommunizieren, zeigen Sie ihm, wie es unangemessene Inhalte melden, negative Kontakte erkennen und angemessen darauf reagieren kann, zum Beispiel durch Blockieren solcher Kontakte auf Social Media. Hier finden Sie Tipps zum Umgang mit Kommunikationsrisiken wie Cybermobbing oder Kontaktaufnahme durch Fremde.
Folgende Fragen helfen dabei, das Gespräch zu beginnen:
❔ Kennst du die Menschen nur aus dem Internet, mit denen du zum Beispiel online spielst oder chattest?
❔ Was unterscheidet Freunde aus deiner Klasse oder vom Spielplatz von Menschen, die du online kennenlernst?
❔ Wir können einmal überlegen, woran man online erkennen kann, ob es sich um Freunde handelt, denen man vertrauen kann.
Die Medienzeit im Blick behalten
Nicht selten führt die Mediennutzung zu Diskussionen oder sogar Streit in Familien. Viele Eltern machen sich Sorgen, dass es ungesund ist, wenn ihr Kind zu viel Zeit mit digitalen Medien verbringt.Bewusste Mediennutzung ist das Stichwort: Gestalten Sie gemeinsame Aktivitäten mit und ohne Medien. Bedenken Sie dabei Ihre Vorbildfunktion als Elternteil – auch bei der Mediennutzung. Ein Vorteil: Kinder in diesem Alter bewegen sich viel und spielen gern.
Passende Lesetipps von Elternguide.online: Ab wann wird die Mediennutzung zu viel? oder Wie können Eltern die Bedürfnisse von Geschwistern abholen und faire Medienregeln aufstellen?
Folgende Fragen helfen dabei, das Gespräch zu beginnen:
❔ Fällt es dir manchmal schwer, mit dem Spielen online oder Videos schauen aufzuhören?
❔ Hast du eine Idee, was wir uns einfallen lassen können, damit es leichter geht?
❔ Fallen dir Momente ein, in denen z.B. das Handy oder der Fernseher uns eigentlich stören?
Technische Schutzlösungen nutzen
Kinder und Jugendliche sollen sich sicher im Internet bewegen können. Lösungen zum technischen Jugendmedienschutz sind neben Aufklärung, gemeinsamer Mediennutzung oder dem Aushandeln von Regeln ein weiterer Baustein, Kinder zwischen Schutz, Befähigung und Teilhabe beim Umgang mit dem Internet zu begleiten.Achten Sie darauf, dass Ihr Kind auf altersgerechte Inhalte zugreift, und nutzen Sie Jugendschutzmaßnahmen und -einstellungen dem Alter und Fähigkeiten Ihres Kindes entsprechend. Elternguide.online gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Einstellungen, Apps und Programme, die Sie nutzen können. Konkrete Tipps, wie Sie mit Ihrem Kind über mögliche Gefahren bei der Nutzung des Smartphones sprechen und gemeinsam Sicherheitseinstellungen vornehmen können, erfahren Sie hier.
Privatsphäre schützen
Gruppenchat, Austausch beim Gaming, Social Media – da gibt es viele Berührungspunkte mit den Themen Datenschutz und Privatsphäre. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass auch bei der Online-Kommunikation Regeln und ein Recht auf Privatsphäre bestehen. Einfach ungefragt Fotos von anderen zu teilen, ist nicht in Ordnung. Mit diesen Tipps von Elternguide.online können Sie gemeinsam mit Ihrem Kind überlegen, welche Informationen überhaupt online geteilt werden sollten und welche Einstellungen die Privatsphäre schützen können.Mitmach-Angebote fördern Teilhabe von Kindern!
Schon gewusst? Kinder haben Rechte, die bereits seit 1989 in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben sind. Diese gelten auch im Netz! Denn die rasante Entwicklung digitaler Medien und Technologien hat die Art und Weise, wie Kinder aufwachsen, enorm verändert. Hier können Sie mehr über die Kinderrechte in der digitalen Welt erfahren. Zum Beispiel haben schon Kinder ein Recht auf Beteiligung. Das heißt, sie müssen die Möglichkeit bekommen, ihre Meinung zu sagen und mitzuentscheiden.So fördern Sie die Teilhabe: Ermutigen Sie Ihr Kind also, aktiv an der digitalen Welt teilzunehmen, indem es Mitmach-Angebote nutzt, die seinen Interessen entsprechen, und so eigene Ideen und Inhalte online einzubringen. Welche Möglichkeiten es für Kinder zur Beteiligung im Netz noch so gibt, erfahren Sie in diesem Artikel von Elternguide.online.
Quellenhinweis: Die Textbausteine wurden durch das Projekt „Eltern-Inspos zu Kinder-Partizipationsplattformen“ zur Verfügung gestellt, das durch die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) gefördert und in Zusammenarbeit von JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) umgesetzt wurde.
Die Textbausteine stehen unter der Creative Commons Lizenz CC BY-SA 4.0. Die Bearbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung ist unter Angabe der Quelle „Elternguide.online“ und unter gleichen Bedingungen erlaubt. Weitere Informationen: www.creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de