Eine Regenwurm-Beobachtungs-
station bauen!
Wisst ihr eigentlich, wie der Regenwurm zu seinem Namen gekommen ist? Er kommt zwar bei Regen an die Oberfläche, aber seinen Namen hat er nicht deshalb bekommen, sondern weil er ständig am Graben ist. Ein reger Wurm eben. Das ist gut für uns, denn wenn Regenwürmer ihre Gänge graben, lockern sie den Boden auf, so dass er mehr Wasser aufnehmen kann. Außerdem ist der Kot der Regenwürmer ein super Dünger. So können unsere Pflanzen besser wachsen. Das freut die Bauern und Gärtner.
Wir zeigen euch, wie ihr eine Regenwurm-Beobachtungsstation bauen könnt.
Dazu braucht ihr:
- ein großes Glas
- falls das Glas relativ breit ist, eine kleine Glasflasche, die in das Glas hineinpasst
- eine kleine Schaufel und ein Stöckchen
- Gartenerde und Sand
- ein altes (Geschirr-)Tuch
- ein paar Regenwürmer
- Regenwurmfutter: trockene Laubblätter oder welke Salatblätter
- eine Sprühflasche mit Wasser
So wird’s gemacht
Stellt zunächst die Flasche in die Mitte des Glases. So graben die Würmer später am Rand des Glases und nicht in der Mitte, so dass ihr sie besser beobachten könnt. Füllt nun ein paar Zentimeter hoch rund herum Gartenerde in das Glas und drückt sie mit dem Stöckchen etwas fest. Füllt nun eine Schicht Sand und dann wieder eine Schicht Erde ins Glas. Drückt beides wieder etwas fest. Nun könnt ihr die Regenwürmer ins Glas setzen. Legt auch etwas Futter dazu.
Vergesst nicht …
Regenwürmer mögen es dunkel, feucht und eher kühl. Stellt das Glas deshalb an einen kühlen, schattigen und überdachten Platz und deckt es mit einem Tuch ab. Wenn ihr die Regenwürmer beobachten wollt, könnt ihr das Tuch natürlich abnehmen. Denkt daran, die Regenwürmer alle paar Tage zu füttern und die Erde mit Hilfe der Sprühflasche feucht zu halten. Ihr könnt nun beobachten, wie die Regenwürmer nach und nach Gänge graben und dabei Erde und Sand miteinander vermischen und das Futter in die Gänge ziehen.
Wichtig: Lasst die Regenwürmer nach etwa einer Woche auf einem Beet wieder frei, dort fühlen sie sich bestimmt wohler.
Habt ihr gesehen, dass der Körper des Regenwurms aus vielen Ringen besteht? Er zählt deshalb zu den Ringelwürmern. Um einen Gang zu graben, stößt er mit dem Kopf in eine Lücke in der Erde. Indem sich der Regenwurm vorwärts schiebt, erweitert er diese und drückt Erde zur Seite. Dabei wendet er Kräfte auf, mit denen er das 60-fache seines Körpergewichts bewegen kann.
Ein echter Superwurm mit Superkraft!
Habt ihr gesehen, dass der Körper des Regenwurms aus vielen Ringen besteht? Er zählt deshalb zu den Ringelwürmern. Um einen Gang zu graben, stößt er mit dem Kopf in eine Lücke in der Erde. Indem sich der Regenwurm vorwärts schiebt, erweitert er diese und drückt Erde zur Seite. Dabei wendet er Kräfte auf, mit denen er das 60-fache seines Körpergewichts bewegen kann.
Ein echter Superwurm mit Superkraft!