Wasser
speichern
ohne Torf
Dr. Bertolds Forschungs-Auftrag
Dr. Bertold Buntspecht ist in einem inneren Konflikt. Fabio Fuchs hat Wally Wildschwein von großen Säcken voller Erde erzählt. Viele Menschen kaufen sie für ihre Pflanzen auf dem Balkon und im Garten. Erde kaufen findet Wally Wildschwein seltsam. Es gibt sie doch überall.
Dr. Bertold Buntspecht erzählt ihr was die gekaufte Erde so speziell macht: Sie kann besonders gut Wasser speichern, ist schön locker und voller Mineralstoffe. So können die Pflanzen darin besonders gut wachsen. Eigentlich eine gute Sache, wäre da nicht die Sache mit dem Torf.
Torf ist faseriger Boden aus dem Moor.
Seine Entstehung hat viele hunderte von Jahre gedauert. Erde mit Torf kann Wasser besonders gut speichern und ist dabei auch noch schön leicht.Torf muss unbedingt im Moor bleiben!
Er hat dort eine absolut wichtige Aufgabe: Er schützt das Klima, denn er speichert unglaublich viel Kohlenstoff.Wasser speichern ohne Torf – wie kann das gehen?
Ah! Nun verstehen auch Wally und Fabio den inneren Konflikt von Dr. Bertold Buntspecht: Torf hat zwar tolle Eigenschaften, gehört aber nicht in den Blumentopf. Doch was dann?
Die beiden wollen ihm helfen. Du auch?
Finde heraus, welches Naturmaterial Wasser besonders gut speichern kann!
Sammle dazu verschiedene Materialien aus der Natur!
Brauchst du Ideen?
Holz Humus Blätter Rinde Erde Stroh Moos Sägespäne Fichtennadeln Gras Kompost Steinchen
Du brauchst:
- 2 gleiche Becher und ein Esslöffel
- deine gesammelten Materialien
- eine Küchenwaage, Wasser, eine Uhr
Und so testest du die Speicherkraft:
- Fülle einen Becher halb voll mit Wasser und wiege ihn auf der digitalen Küchenwaage. Notiere das Gesamtgewicht in der Spalte „Wasserbechergewicht vorher“!
- Beginne mit dem ersten deiner gesammelten (trockenen) Materialien. Gib 2 Esslöffel davon ins Wasser und rühre einmal gut um. Lass dem Material 5 bis 10 Minuten Zeit.
- Gieße das Wasser aus dem Becher durch ein Sieb in den zweiten Becher!
- Wiege anschließend den zweiten Becher mit dem restlichen Wasser! Trage das Gewicht in der Spalte „Wasserbechergewicht nachher“ ein!
- Ziehe die Restmenge (nachher) von der Anfangsmenge (vorher) ab und notiere die Differenz in der letzten Spalte!
- Mache dasselbe mit allen deinen gesammelten Materialien.