Abenteuer
am Bach
Dr. Bertolds Forschungs-Auftrag
Experimentiert und entwickelt eure eigene Strategie gegen die Kraft des Wassers!
Habt ihr schon mal die winzigen Bachtiere beobachtet, die sich im Bach am liebsten unter den Steinen verstecken? Nein? Dann löst zuerst Fabios Auftrag!
Ja? Dann macht einen Ausflug an einen kleinen schönen Bach in eurer Nähe. Sucht euch eine gute Stelle, an der ihr ohne Gefahr ins flache Wasser steigen könnt.
Stellt euch vor, ihr lebt als kleiner Flohkrebs oder Larve einer Eintagsfliege im Bach. Ihr habt eine Lieblingsstelle, wo die Wassertemperatur angenehm ist und ihr genug Futter findet. Tagein, tagaus, ohne Unterbrechung müsst ihr nun gegen die Wasserströmung ankämpfen, sonst trägt sie euch fort. Wie macht ihr das? Wie muss euer Körper geformt sein? Wie bewegt ihr euch fort? Wie haltet ihr euch fest? Wo genau haltet ihr euch auf? Wie schützt ihr euch vor euren Fressfeinden? Wie kommt ihr gut an eure Nahrung heran?Ihr könnt es leicht herausfinden. Macht euch auf die Suche nach den entsprechenden Tieren. Beobachtet sie eine Weile und betrachtet sie auch in eurer Becherlupe. Zum Experimentieren braucht ihr zuerst Antworten auf all diese Fragen!
Achtung, ganz wichtig!
Achtet unbedingt darauf, dass jedes Wassertier nur so kurz wie möglich ohne Wasser auskommen muss. Behandelt es behutsam! Streift es mit einem weichen Pinsel in eine mit frischem Bachwasser vorbereitete Schüssel oder in die Becherlupe. Lasst es nicht zu lange in der Becherlupe. Das Wasser darin wird ihm schnell zu warm und sauerstoffarm. Nach der Beobachtung setzt das Tier wieder dahin ins Wasser, wo ihr es gefunden habt.
Nun ist euer Erfindergeist gefragt:
Kreiert ein eigenes Wassertier und probiert hinterher aus, wo es im Bach gut leben kann, ohne vom Wasser davongetragen zu werden.
Zum Modellieren verwendet ihr am besten Ton. Notfalls könnt ihr auch umweltfreundliche Knete nehmen. Achtete aber darauf, dass ihr eure Knettiere am Ende wieder mit nach Hause nehmt und sie nicht im Wasser bleiben. Wir Naturpark-Detektive haben mit einem Gemisch aus Bienenwachs, Sonnenblumenöl und Speisestärke experimentiert.
Vielleicht hat euer Tier einen Saugfuß oder ist platt wie eine Flunder oder schwer wie ein kleiner Bachkieselstein. Oder lebt es lieber im ganz flachen, ruhigen Wasser und holt sich den Sauerstoff über ein Röhrchen aus den Luft?Schaut doch mal im Detektive-Wiki nach, welche unterschiedlichen Strategien sich die Bachtiere angeeignet haben.
Wir Naturpark-Detektive sind sehr gespannt auf eure Forschungs-Ergebnisse und eure selbst gestalteten Wasser-Wesen!